Das so genannte "Netzwerk Große Beutegreifer" besteht aus größtenteils ehrenamtlich tätigen Personen, die für die Dokumentation von Hinweisen zu Luchs, Wolf oder Bär geschult sind. Darüber hinaus unterstützen die Mitglieder des Netzwerks die fundierte Begutachtung von potentiellen Übergriffen auf Nutz- und Wildtiere.
Im Rahmen des Aufbaus des Netzwerks wurden in bisher elf Einführungsschulungen und sieben Fortbildungsschulungen 185 Personen ausgebildet. Die Ausbildung der Mitglieder im Netzwerk Große Beutegreifer ist eine Kooperation zwischen dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) und der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL).
Aufgaben |
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Die Mitglieder des Netzwerks gehen vor Ort möglichen Hinweisen zu Luchs, Wolf und Bär nach. Sie dokumentieren potentielle Risse an Nutz- und Wildtieren und informieren die Bevölkerung, Nutztierhalter und Jäger in Sachen Luchs, Wolf und Bär. |
Voraussetzung für eine Ausübung der Tätigkeit ist die Teilnahme an einer zweitägigen Schulung, die Nachweismöglichkeiten und Rissmerkmale von Beutegreifern in Theorie und Praxis vermittelt. Besonderes Augenmerk wird auf die standardisierte Dokumentation der Hinweise gelegt.
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Interessensgruppenzugehörigkeit |
Die Berater stammen aus Kreisen der Jagd, der Forst- und Landwirtschaft sowie des Naturschutzes. Sie arbeiten vornehmlich ehrenamtlich und belegen damit ihr Engagement und Interesse für diese Tierarten. |